Fidelio

Ludwig van Beethoven

Opera in two acts
Libretto by Joseph Ferdinand Sonnleithner and
Georg Friedrich Treitschke

From 3. May 2026 until 16. May 2026

  • Duration :
    2 H. Without intermission.
  • Language:
    In German with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Axel Kober
Director:
Andreas Homoki

Andreas Homoki

Andreas Homoki was born into a Hungarian musical family in 1960 in Germany, and studied school music and German in Berlin (West). He joined the Oper Köln as an assistant director and evening performance supervisor in 1987, remaining there until 1993. From 1988-1992 he was engaged as an assistant professor in scenic instruction at the opera school of the Musikhochschule Köln, where he created his first stage productions. He received his first invitation to stage direct in Geneva in 1992, and his production there of Die Frau ohne Schatten received international acclaim. That production would later appear at the Parisian Théâtre du Châtelet, and would go on to with the French critics’ prize in 1994. He was a freelance stage director from 1993 to 2002, and his works appeared in Cologne, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam, and Munich. He made his debut at the Komische Oper Berlin in 1996 with Falstaff, followed by productions of Die Liebe zu drei Orangen in 1998 and Die lustige Witwe in 2000. He was appointed principal stage director of the Komische Oper Berlin in 2002, succeeding Harry Kupfer in that role, and was further named Intendant in 2004. In addition to his work at the Komische Oper Berlin, he appeared as a guest at the Théâtre du Châtelet in Paris, the Bavarian State Opera, the New National Theatre Tokyo, at the Sächsische Staatsoper Dresden, and at the Hamburg State Opera. In July 2012, he directed a production of Marc-Antoine Charpentier’s David et Jonathas at the Festival in Aix-en-Provence, with musical direction by William Christie. That production would later appear in Edinburgh, Paris, and New York. Andreas Homoki has been Intendant of the Opernhaus Zürich since the beginning of the 2012/13 season, and has directed productions of Der fliegende Holländer (a coproduction with La Scala in Milan and the Norwegian Stage Opera in Oslo), Lady Macbeth of Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (a coproduction with the Viennese State Opera), Luisa Miller (Hamburg Stage Opera), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, which was named world premiere of the 2017/18 season by the Opernwelt magazine, Forza del Destino, Sweeney Todd by Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann and, most recently, Salome. Andreas Homoki has been a member of the Akademie der Künste in Berlin since 1999.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
Stage design:
Henrik Ahr

Henrik Ahr

Henrik Ahr, in Bensberg geboren, war nach einer Ausbildung zum Koch als freier Künstler tätig und studierte von 1995 bis 2001 Architektur in Leipzig. Erste Bühnenbilder entwarf er 2000 für die Neue Szene in Leipzig und 2001 am Theaterhaus Jena für Palahniuks Fight Club. Seit 2005 lebt und arbeitet er als Bühnenbildner und Maler in Wien. Seit dem Herbst 2010 hält er zudem die Professur für Bühnengestaltung am Salzburger Mozarteum. Liebelei von Arthur Schnitzler 2002 am Thalia Theater Hamburg mit Regisseur Michael Thalheimer wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit Thalheimer realisierte er weitere Projekte u.a. Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti in Hamburg, Schuberts Winterreise am Deutschen Theater Berlin und Rigoletto am Theater Basel. Mit Christof Loy arbeitete er 2008 erstmals am Theater an der Wien (Richard Strauss’ Intermezzo), es folgten – ebenfalls mit Loy – an der Bayerischen Staatsoper Lucrezia Borgia sowie Der Tausch von Paul Claudel am Schauspielhaus Zürich. Am Deutschen Theater Berlin entwarf er die Bühnenbilder für Hauptmanns Einsame Menschen und Schnitzlers Der einsame Weg. Mit Tatjana Gürbaca verbindet ihn eine regelmässige künstlerische Zusammenarbeit. So entstanden mit ihr u.a. Arabella an der Deutschen Oper am Rhein, Wagners Parsifal an der Vlaamse Oper Antwerpen, Hasses Leucippo bei den Schwetzinger Festspielen und an der Oper Köln, La traviata an der Oper Oslo, Die Ring Trilogie und Capriccio am Theater an der Wien, Parsifal in Antwerpen sowie Le Grand Macabre in Zürich, wo er zudem die Bühnenbilder für Die Schatzinsel, Fidelio und I puritani entwarf.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026
Costumes:
Barbara Drosihn

Barbara Drosihn

Barbara Drosihn, in Hamburg geboren, studierte nach einer Ausbildung zur Schneiderin Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin u.a. am Thalia Theater, Schauspielhaus Hamburg, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Bochum, Dresden und Köln, für Inszenierungen u.a. von Michael Thalheimer, Stephan Kimmig, Nicolas Stemann, Andreas Kriegenburg und Stefan Bachmann. Ihre erste Oper, Lucrezia Borgia, stattete sie 2009 für Christof Loy an der Bayerischen Staatsoper aus, weitere Ausstattungen folgten mit Parsifal, Der Rosenkavalier, Der Ferne Klang für die Königliche Oper Stockholm, Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper Berlin, Così fan tutte bei den Salzburger Festspielen und Don Pasquale am Opernhaus Zürich. Hier schuf sie zudem die Kostüme für Andreas Homokis Inszenierungen von I puritani und Fidelio. Eine weitere enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Tatjana Gürbaca. Für diese stattete sie Parsifal und Der fliegende Holländer in der Vlaamse Opera Antwerpen aus, La traviata in Oslo, Capriccio und die Ring-Trilogie am Theater an der Wien, La finta giardiniera in Winterthur/Opernhaus Zürich und Le Grand Macabre am Opernhaus Zürich. Zu ihren jüngsten Arbeiten zählen Der Schatzgräber an der Deutschen Oper Berlin (R.: Chr. Loy), Káťa Kabanová an der Deutschen Oper am Rhein (R.: T. Gürbaca), Il trittico bei den Salzburger Festspielen (R.: Chr. Loy), Die Königskinder in Amsterdam, Herzog Blaubarts Burg/ Der wunderbare Mandarin am Theater Basel (R.: Chr. Loy), Rusalka am Staatsoper Hannover (R.: T. Gürbaca) sowie im Residenztheater München Erfolg unter der Regie von Stefan Bachmann.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026
Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Video:
Alexander du Prel

Alexander du Prel

Der aus Unterfranken stammende Alexander du Prel arbeitete zunächst als Theaterfotograf und Kameraassistent bis er 1994 ein Studium der Visuellen Kommunikation/Kunst an der Gesamthochschule Kassel begann. Ab 1998 studierte er ausserdem bei Michael Ballhaus am filmStudium, Uni Hamburg und schloss sein Studium 2000 mit dem Diplom als Kameramann/Bildregisseur ab. Alexander du Prel wirkte bei zahlreichen Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen als Kameramann mit, z.B. beim irischen Spielfilm Swansong (Regie: Conor McDermottroe), mit dem er 2010 beim Internationalen Filmfest der Bildkunst «Camerimage» für den Preis für beste Kamera nominiert wurde. Als Videokünstler arbeitete er seit 2000 mit Michael Thalheimer zusammen. Es entstanden Installationen für Liliom am Thalia Theater Hamburg (2000), Medea an den Frankfurter Bühnen (2012) – diese Inszenierung eröffnete das Theatertreffen 2013 – und zuletzt Woyzeck (2013)amKungliga Dramatiska Teatern in Stockholm. Mit Henrik Ahr arbeitete du Prel bereits 2002 bei Liebelei ebenfallsunter der Regie von Michael Thalheimer zusammen. Fidelio ist du Prels erste Opernarbeit und auch die erste Zusammenarbeit mit Andreas Homoki.Alexander du Prel unterrichtet am Mozarteum Salzburg und an der Filmarche Berlin, er lebt und arbeitet in Hamburg und Berlin.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026
Chorus Master:
Klaas-Jan de Groot

Klaas-Jan de Groot

Klaas-Jan de Groot is a Dutch conductor and choral director. After studying in The Hague and Cardiff, from 2016 to 2022, he acted as an assistant to chorus director Ching-Lien Wu at the Dutch National Opera in Amsterdam, where he prepared several productions and projects with the opera chorus. Since 2018, he has worked regularly with the Netherlands Radio Choir (Groot Omroepkoor). From 2018 to 2024, he was annually engaged as assistant to chorus director Eberhard Friedrich at the Bayreuth Festival. He has conducted various concerts and performances with Opera Zuid, the Orchestra of the 18th Century, and the Essen Philharmonic. From 2022 to 2025, he was chorus director at the Aalto Theatre in Essen. Since 2023, he has worked regularly with the NDR Vokalensemble in Hamburg. In 2024, he made his debut with both the MDR Radio Choir and the Rundfunkchor Berlin. As part of a program supporting emerging talent, Klaas-Jan de Groot was awarded the prestigious Dutch conducting prize of the Anton Kersjes Fund in 2021. Beginning with the 2025/26 season, he is choral director at the Zurich Opera House.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Hänsel und Gretel16 / 20 / 23 / 28 / 30 Nov / 2 / 4 / 11 / 16 / 18 / 21 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Dramaturgy:
Werner Hintze

Werner Hintze

Der Autor und Dramaturg Werner Hintze studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach einem ersten Engagement am Landestheater Halle arbeitete er an der Semperoper Dresden, bevor er als Chefdramaturg an das Hans-Otto-Theater Potsdam wechselte. Von 2002 bis 2012 war er Chefdramaturg an der Komischen Oper Berlin. Seit 2012 lebt er als freischaffender Dramaturg, Autor und Hochschullehrer in Berlin. Er arbeitete langjährig eng zusammen mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, Andreas Homoki und Andreas Baumann und war als Gastdramaturg u.a. an den Opernhäusern von München, Hamburg, Dresden, Zürich und Essen tätig. Seit 1985 entstanden, meistens in Zusammenarbeit mit Bettina Bartz, mehr als 30 deutsche Textfassungen von Opern als Auftragswerke für die Komische Oper und andere Häuser. Neben seiner Theatertätigkeit unterrichtet Werner Hintze Regie-, Bühnenbild- und Theaterwissenschaftsstudierende an verschiedenen Hochschulen. Am Opernhaus Zürich betreute er zuletzt Andreas Homokis aufsehenerregende Neuinszenierung des Ring des Nibelungen.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026

Cast


Don Fernando Yannick Debus

Don Pizarro Derek Welton


Florestan Klaus Florian Vogt


Leonore Gabriela Scherer


Rocco Christof Fischesser


Marzelline Anna El-Khashem


Jaquino Andrew Owens

Erster Gefangener Chorsolist

Zweiter Gefangener Chorsolist

Yannick Debus

Yannick Debus studied voice at the Lübeck University of Music, the Basel Music Academy, and the Schola Cantorum Basiliensis. Alongside his vocal studies, he studied music theory and ear training in Lübeck. During his studies, he sang at the theaters in Kiel and Lübeck, including the lead role of the Poet in L’impresario in angustie (Cimarosa). As part of the Junge Oper Schloss Weikersheim, he appeared in the summer of 2017 in the role of the Father in Humperdinck’s fairy-tale opera Hänsel und Gretel. In the summer of 2018, he sang the role of Guglielmo in Così fan tutte at the Kammeroper Schloss Rheinsberg. He was seen at the Theater Basel as the Emperor Overall in Viktor Ullmann’s Der Kaiser von Atlantis, as Figaro in Milhaud’s La mère coupable, and at the Innsbruck Festival of Early Music as Emireno in Handel’s Ottone, re di Germania. From 2020 to 2022, he was a member of the International Opera Studio in Zurich, where he appeared as Kilian in Der Freischütz, as Speaker and 2nd Priest in Die Zauberflöte, as Hermann in Les Contes d’Hoffmann, as Thierry in Dialogues des Carmélites, and as Pieter in Girl with a Pearl Earring. He has a close collaboration with René Jacobs, with whom he appeared as Orpheus in Telemann’s opera of the same name in Basel, and in 2022 as Apollo in Handel’s Apollo e Dafne, as Kilian and Ottokar on the CD release tour of Der Freischütz, and in Israel in Egypt. In 2022, he sang Haydn’s Creation at the Berlin Konzerthaus and Beethoven’s 9th Symphony at the Berlin Philharmonic.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026 Johannes-Passion24 Mar 2026

Klaus Florian Vogt

Klaus Florian Vogt ist einer der herausragenden Wagner-Tenöre der Gegenwart. Zu seinem Repertoire gehören vor allem dramatische Partien wie Lohengrin, Tannhäuser, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Florestan (Fidelio) und Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann). Darüber hinaus singt er lyrisch-dramatische Rollen wie Andrej (Chowanschtschina), Prinz (Rusalka) und Faust (La Damnation de Faust). Der aus Norddeutschland stammende Klaus Florian Vogt studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Lübeck, war 1997/98 am Landestheater Flensburg engagiert und gehörte von 1998 bis 2003 zum Ensemble der Semperoper Dresden. Seither gastiert er regelmässig an allen grossen Opernhäusern der Welt sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. 2005 gab er sein Japan-Debüt als Hoffmann in Tokio, 2006 folgte sein Amerika-Debüt als Lohengrin an der Metropolitan Opera in New York. 2007 sang er erstmals an der Mailänder Scala (Lohengrin), später kehrte er als Florestan dorthin zurück. Ebenfalls 2007 debütierte er bei den Bayreuther Festspielen als Walther von Stolzing (Die Meistersinger von Nürnberg) und war dort von 2011 bis 2015 als Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels zu erleben, 2016 als Parsifal und 2017-2021 als Stolzing in Barrie Koskys Neuinszenierung der Meistersinger. 2022 kehrte er als Siegmund im neuen Ring und als Lohengrin zu den Festspielen zurück. Ausserdem wirkte er bei Konzerten mit Andris Nelsons im Festspielhaus mit. In Zürich war er zuletzt als Siegfried und Lohengrin sowie mit einem Liederabend zu hören. 2012 erhielt er den ECHO-Klassik als Künstler des Jahres. 2019 ernannte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ihn zum «Hamburger Kammersänger». 

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026

Christof Fischesser

Christof Fischesser studied singing in Frankfurt am Main. In 2000, he won first prize at the Federal Singing Competition in Berlin, after which he was engaged at the Staatstheater Karlsruhe. In 2004, he moved to the Berlin State Opera, and from 2012 to 2015, he was a member of the ensemble at the Zurich Opera House, with which he has maintained a close collaboration ever since. He has also appeared as a guest at the Vienna State Opera, the Royal Opera House London, the Opéra Bastille Paris, Teatro Real Madrid, the Munich State Opera, Komische Oper Berlin, Semperoper Dresden, Opéra de Lyon, Théâtre du Capitole de Toulouse, Houston Grand Opera, Lyric Opera Chicago, as well as the opera houses of Antwerp, Copenhagen, and Gothenburg.

His wide-ranging repertoire includes roles such as King Marke (“Tristan und Isolde”), Landgrave (“Tannhäuser”), King Heinrich (“Lohengrin”), Gurnemanz (“Parsifal”), Sarastro (“Die Zauberflöte”), Figaro (“Le nozze di Figaro”), Rocco (“Fidelio”), Banquo (“Macbeth”), Mephisto (“Faust”), and Baron Ochs von Lerchenau (“Der Rosenkavalier”). Numerous CDs and DVDs document his artistic work, such as Beethoven’s “Fidelio” conducted by Claudio Abbado (with Nina Stemme and Jonas Kaufmann), Massenet’s “Manon” under Daniel Barenboim (with Anna Netrebko and Rolando Villazón), and Wagner’s “Lohengrin” conducted by Kent Nagano (with Anja Harteros and Jonas Kaufmann).

In Zurich, he has performed roles including King Heinrich, Orestes (“Elektra”), Kaspar, Daland, Gremin, Gurnemanz (“Parsifal”), Il Marchese di Calatrava, Padre Guardiano (“La forza del destino”), Hunding (“Die Walküre”), and Jacopo Fiesco (“Simon Boccanegra”).

Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026

Anna El-Khashem

Anna El-Khashem, Sopran, studierte in St. Petersburg. Sie gewann u.a. den 1. Preis des Gesangswettbewerbs der Bertelsmann-Stiftung «Neue Stimmen 2019», den Sergej-Leiferkus-Gesangswettbewerb und 2018 am Mozarteum Salzburg den 1. Preis des Mozartwettbewerbs. Zudem wurde sie vom Magazin «Opernwelt» als Nachwuchssängerin des Jahres 2018 ausgezeichnet. Auftritte führten sie u.a. an die St. Petersburger Philharmonie und in die Grosse Konzerthalle im Staatlichen Konservatorium in Moskau. Ab der Spielzeit 2016/17 war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, wo sie u.a. Partien wie Barbarina (Le nozze di Figaro), Taumännchen (Hänsel und Gretel) und Esmeralda (Die verkaufte Braut) übernahm. Mit der Spielzeit 2019/20 wechselte sie nach Wiesbaden und sang dort u.a. Pamina in Die Zauberflöte und Gretel in Hänsel und Gretel. Jüngst war sie dort auch als Susanna in Le nozze di Figaro, als Woglinde in Das Rheingold und Götterdämme­rung, in der Neuinszenierung von Werther als Sophie sowie als Marzelline in Fidelio zu erleben. Sie arbeitete u.a. mit Dirigent:innen wie Kirill Petrenko, Gustavo Dudamel, Ivor Bolton, Bertrand de Billy und Simone Young. 2021/22 gab sie ihr Haus- und Rollendebüt an der Pariser Oper als Servilia in Mozarts La clemenza di Tito und sang, ebenfalls in Paris, Susanna in der Neuproduktion von Le nozze di Figaro und Zerlina in Don Giovanni. Am Opernhaus Zürich war sie bereits in einem La Scintilla-Konzert unter Riccardo Minasi zu hören und übernahm hier die Rollen der Gemmira in Cavallis Eliogabalo und Clarine/Thalie in Rameaus Platée.

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026

Andrew Owens

Andrew Owens, tenor, was born in Philadelphia and studied voice at the Oberlin Conservatory. He is a prizewinner of several competitions, including the Zarzuela Prize at the Francisco Viñas Competition. He participated in the Young Singers Project at the Salzburg Festival and was a member of the Opera Studio of the Bavarian State Opera Munich. From 2012 to 2014, he was a member of the Young Ensemble at the Theater an der Wien, where he appeared in chamber opera productions including La bohème, La Cenerentola, Fidelio, Attila, Mathis der Maler, and La clemenza di Tito. Since then, he has returned to Theater an der Wien as Mads in Werner Egk’s Peer Gynt, as Snout in A Midsummer Night’s Dream, as the 4th Jew in Salome, and most recently in 2021 as Jacob Glock in Der feurige Engel, and guested in the title role of Don Carlos at the Kammeroper Wien. Recently, he has also appeared as Arturo in Lucia di Lammermoor at Opera Philadelphia, as Don Ramiro in La Cenerentola at the Irish National Opera, in Schumann’s Scenes from Goethe’s Faust with the Cleveland Orchestra, as Lukas in Haydn’s The Seasons, as well as in a concert performance of Le Rossignol at the Salzburg Festival and as Aménophis in Moïse et Pharaon at the Rossini Opera Festival. Since 2021, Andrew Owens has been part of the ensemble at the Zurich Opera House, where he has sung roles including the 4th Jew, Telémachos (Die Odyssee), Peppe (Pagliacci), Van Ruijven (Girl with a Pearl Earring), Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Gualtiero (Il pirata), Xaïloum (Barkouf), Lord Cecil (Roberto Devereux), Guglielmo Antolstoinoloff (Viva La Mamma), and Pylade (Iphigénie en Tauride).

Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Die Fledermaus7 / 10 / 12 / 14 / 18 / 26 / 28 / 31 Dec 2025 / 2 / 4 / 6 / 10 Jan 2026
Ganze Besetzung anzeigen Weniger anzeigen

Abstract

In order to free her husband Florestan, Leonore disguises herself as a male prison guard and sneaks into a prison. Beethoven’s only opera is infused with an unwavering belief in the power of hope. The powerful liberation music at the end anticipates the «Ode to Joy» from his Ninth Symphony. Andreas Homoki separates the plot from its bourgeois comic light opera context, focusing instead on the utopian idea of world brotherhood and the universal themes of humanity that Beethoven chose as his central focus. Klaus Florian Vogt, one of the most outstanding tenors of our time, will appear as Florestan.

Mehr lesen Weniger anzeigen


Good to know

Programmbuch

Synopsis

Act One
Jailer Rocco is in charge of the political prisons of despotic governor Don Pizarro. Rocco’s daughter Marzelline has given young guard Jacquino the cold shoulder ever since a new assis­tant, Fidelio, arrived. Rocco would also be pleased to have the new boy as his son-in-law. Nobody has the slightest idea that beneath his uniform, the capable and industrious Fidelio is actually a woman, Leonore, who has taken on the role and all the hardships it entails to find and free her husband Florestan, whom Pizarro has thrown into prison. When he learns that an inspection of all the state’s prisons has been announced by minister Don Fernando, Pizarro decides to remove Florestan once and for all. He orders Rocco to dig a grave for Florestan in the latter’s dungeon. Leonore persuades Rocco to take her into the secret dungeon, where she suspects her husband is being held. The other prisoners are let out briefly into the prison yard. Their hope of rescue, justice and freedom is the only light in their gloomy existence.

Act Two
Florestan, broken by his imprisonment, sees a fevered vision of his wife Leonore appearing as an angel and leading him to freedom. Unnoticed by Florestan, Rocco and Fidelio make all the preparations to murder him, an act that Pizarro will personally come to commit. Leonore is horri­fied to find that the man in chains is indeed her husband. At a predetermined signal, Pizarro en­ters the dungeon to kill his enemy Florestan. But at the last moment, Fidelio leaps between them, reveals himself to be Leonore and prevents the murder. A trumpet sound heralds salvation in the form of minister Don Fernando’s arrival. Leonore and Florestan fall into each other’s arms. The newly-freed prisoners and their wives praise the day that has brought them their freedom. Don Fernando recognises Florestan as an old friend he had given up for dead, and has Pizarro led away for punishment. Leonore is allowed to take off Florestan’s chains herself, and everyone rejoices at the heroism she has shown.